Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) des SPD Landesverbandes traf sich am Samstag in Staßfurt, um auf ihrer Klausurtagung wichtige Weichen für die zukünftige Politik der SPD zu stellen.
Auf Einladung vom AfA-Kreisverband und dem Landtagskandidaten Niko Zenker trafen sich am Samstag die Mitglieder des AfA-Landesvorstandes in Staßfurt, um aktuelle Themen der Landespolitik (z.B. die bevorstehende Landtagswahl), aber auch lokale Themen zu diskutieren. Dabei schilderte Landtagskandidat Niko Zenker die Lage des Krankenhauses Staßfurt und beriet sich mit dem Vorstand über das weitere Vorgehen. Einhellige Meinung im Vorstand war, dass das Krankenhaus in Staßfurt gerettet werden muss, ohne aber die anderen Kliniken zu gefährden. „Der im Moment vorgeschlagene Weg der Privatisierung muss skeptisch diskutiert werden, denn leider gibt es im Land, als auch im Bund, genügend Beispiele, wo eine Privatisierung zu Lasten des Pflegepersonals, aber auch der Ärzte geht!“, so Andreas Stepphuhn, Landesvorsitzender der AfA in Sachsen-Anhalt.
Des Weiteren diskutierten die „Vorständler“ mit Niko Zenker über die zukünftige Verteilung der Aufgaben des Jobcenters in Bernburg. Die Zusammenlegung der drei Modelle (Arge aus Aschersleben-Staßfurt, Amt für Beschäftigung aus Bernburg und der Koba aus Schönebeck) wurde von allen begrüßt. Kritisch fordert aber die AfA die Schaffung eines Beirates für das neue Jobcenter. „Das Gesetz gibt das her, so können wir alle beteiligten Personen und Gesellschaften (z.B. Verbände) mit an den Tisch der Entscheidungen holen, und alle fühlen sich mitgenommen!“, fügte Holger Ohse (Vorsitzender im Salzlandkreis) hinzu.
Bei der Abstimmung über die weiteren Termine der Landes-AfA einigten sich die Mitglieder auf weitere Treffen in Staßfurt, dies nicht nur, aber natürlich auch wegen der verkehrsgünstigen Lage im Herzen von Sachsen-Anhalt.