Viele Lehrer-Kolleg:innen an den Schulen aber auch Eltern und Schüler: innen fürchten gerade um die Schulstandorte in ihren Heimatregionen. Verschiedene Presseberichte verunsichern die Bürger:innen aber auch Vertreter: innen in den Kommunalverwaltungen.
Keine Region in Sachsen-Anhalt soll den Eindruck bekommen, dass sie „abgehängt“ wird – das war für uns als SPD eines der wichtigsten Ziele bei der Bildung der heutigen Regierungskoalition. Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land sind deshalb auch eine wesentliche Leitlinie des gemeinsamen Koalitionsvertrags. Damit Menschen Zutrauen in die Entwicklungsperspektiven ihrer Region behalten, ist der Erhalt von Schulstandorten von größter Bedeutung. Gute, wohnortnahe Schulen sind ein wesentlicher Standortfaktor. Die Instrumente von Land und Kommunen zur Schulentwicklungsplanung müssen diesem Ziel dienen.
- Die Koalition hat wesentliche Verabredungen getroffen, um Schulstandorte zu sichern:
Im Koalitionsvertrag wurde festgeschrieben, dass Grundschulverbünde nur noch gemeinsam eine Mindestschülerzahl erfüllen müssen, nicht mehr die einzelnen Standorte. - In der Bildungs-AG der Koalition haben wir verabredet – wie auch schon in der Presse berichtet –, dass für gymnasiale Oberstufen Unterschreitungen der Mindestschülerzahl in einem zweijährigen Übergangszeitraum möglich sind.